Auch wenn man mit den Online-Übungen auf moderne Art und Weise das Feuerwehrwissen vermitteln konnte, geht doch nichts über die tatsächliche, praktische Ausbildung. So übt die Jugendfeuerwehr schon seit Mitte der Sommerferien wieder aktiv - natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Regeln wie Abstand und das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung.

So freuten sich nicht nur die Jugendwarte, sondern auch die Jugendlichen, dass man sich bereits zum 11.08. wieder zu einer praktischen Übung im Feuerwehrhaus treffen konnte. Da es solange keine Übung gab, hatten sich die Jugendwarte zu diesem Sondertermin noch mitten in den Ferien entschlossen. Gemäß der aktuellen Regelungen wurde die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt, sodass man die maximale Personenanzahl nicht überschreitet. Noch vor Beginn der eigentlichen Übung erhielten die Jugendlichen eine Einweisung in die aktuellen Regelungen. So dürfen sich nur zwei Personen gleichzeitig umziehen, es sind regelmäßig die Hände zu waschen bzw. desinfizieren und eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten wird. Bei der ersten Übung wurde dann unter Abstand ein Quiz gespielt, bei denen die Fragen aus den vergangenen Online-Übungen stammten. Danach führten wir mit den Gruppen jeweils Gerätekunde und die Wiederholung von praktischen Feuerwehrgrundlagen (Schläuche rollen, Knoten & Stiche, etc.) durch.

Zur Übung am 15.09.2020 standen die Themen Verkehrsabsicherung und der Umgang mit Funkgeräten bzw. die Durchführung des Sprechfunks auf dem Programm. Während die eine Gruppe mit dem Material aus dem Löschfahrzeug eine angenommene Unfallstelle absicherte, erlernte die andere Gruppe die wichtigen Facetten beim Funken. Hierfür bauten Jugendliche mittels Lego-Steinen ein Modell und leiteten andere Jugendliche dazu an, dasselbe Modell zu bauen. Hierfür hatten alle die identischen Lego-Steine vorliegen. Zur nächsten Übung werden dann die Themen getauscht, sodass alle Jugendlichen das selbige erlernen.